In der Wasserball-Welt zuhause

Sonne satt gab es für die Reisegruppe. auch in den Abendstunden

Am vergangenes Wochenende endeten die 19. FINA World Championships in Budapest und eine zwölfköpfige Delegation aus Netzschkau und Weiden ließ es sich nicht nehmen, den Halbfinals und Platzierungsspielen der Wasserball WM bei zu wohnen.

Ungarn als Wasserball Nation ist immer wieder ein hervorragender Gastgeber für solche Wettkämpfe und Budapest alle mal einen Trip wert. Auch wenn die ungarischen Herren dieses Mal „nur“ um Platz 7 kämpften, war das Stadion voll und die Stimmung gut. Doch die Amerikaner waren am Ende stärker.

Am Samstagabend spielten dann sogar die ungarischen Damen um die Goldmedaille und erneut gegen Amerikanerinnen. Wir hatten den Ansturm der gastgebenden Fans bei Damenwasserball völlig unterschätzt. Aber im „Wohnzimmer des Wasserballs“, wo in einer Kneipe Abends ein Damenspiel als Unterhaltungsprogramm wiederholt wird, dürfte man eigentlich über die Wasserballaffinität nicht überrascht sein. Sei es drum, unsere Reisetruppe musste auf die nahe Fanzone und das dortige Public Viewing auf der Leinwand ausweichen und die dortige Stimmung aufsaugen. Überraschenderweise waren auch diesmal „die Amis“ die stärkere Mannschaft.

Der letzte Tag mit seinen vier Spielen war dann nochmal eine Herausforderung, nicht nur für die Sportler. Die Sonne stand unerbittlich am Himmel und die Tribüne bot kaum Schatten. Doch das konnte natürlich keinen echten Wasserball-Fan abschrecken, sich die hochkarätigen Spiele live im Stadion anzuschauen. Ein wenige neidisch war man aber schon auf die Sportler, die sich ins kühle Nass stürzen durften.

Belohnt wurden die Zuschauer neben tollen Spielen und einem spannenden 5-Meter-Duell um die Goldmedaille auch mit einer sehenswerten Abschlusszeremonie der Veranstaltung.

Spanien durfte sich schlussendlich Weltmeister nennen, vor Italien und Griechenland. Die Deutsche Mannschaft bekamen wir nicht zu sehen, denn sie war leider bereits mit Platz 13 ausgeschieden. Doch dafür konnte man als Deutschen Akteur den Schiedsrichter Frank Ohme an den Finaltagen in Aktion erleben.

Und da wir gerade bei Schiedsrichter sind. Unser Ralf Müller ist aktuell in Israel bei der weiblichen U19 Europameisterschaft als Schiedsrichter im Einsatz.

Anbaden am 13.05.22

Wasser marsch!

Das Traditionelle Anbaden findet am Freitag 13. Mai im Freibad Netzschkau statt.

Bei Grillwurst und Gemütlichkeit begrüßen wir die neue Freiwassersaison. Bringt gern eure Freunde und Familie mit.

Auszeichnungen und Verabschiedungen zur Mitgliederversammlung

Bei der Mitgliederversammlung der Abteilung Wasserball des TSV Nema Netzschkau e.V. stand unter anderem die Ehrung von verdienstvollen Mitgliedern durch Frau Ramona Werner vom Kreissportbund Vogtland auf der Tagesordnung.

Holm Scheibchen, seit über 40 Jahren im Verein aktiv und aktuell Wasserballwart und Jugendtrainer wurde mit der Silbernen Ehrennadel des Landessportbundes geehrt. Ebenso wurde Thomas Jahn, der über 30 Jahre dem Verein treue Dienste leistet und nach 20 Jahren die Stelle des Kassenwartes abgab, die Silberne Ehrennadel überreicht.

Gerald Streller, seit über 50 Jahren im Verein aktiv tätig, davon 42 Jahre als stellvertretender Abteilungsleiter, bekam die goldene Ehrennadel des Landessportbundes überreicht.

Ehrenmitglied Claus Sußmann, seit 70 Jahren im Verein, war als Spieler in DDR- und Oberliga, als Leitungsmitglied, aber vor allem über 50 Jahre lang als Jugendtrainer in allen Altersklassen aktiv. Kaum ein Netzschkauer Wasserballer hat nicht unter „Susser“ das Wasserballhandwerk erlernt. Nach so langer Zeit für den Verein und den Sport wurde er mit der Ehrenplakette des Landessportbundes ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung, die der Sportbund vergibt.

Die Geehrten: Gerald Streller, Claus Sußmann, Thomas Jahn, Holm Scheibchen (v.l.n.r)

Als obligatorischer Punkt der Versammlung galt die Entlastung des alten Vorstandes und die Wahl des neuen Vorstandes. Nach Rechenschaftsbericht der Abteilungsleitung und Bericht der Kassenprüfung durch die Revisionskommission  wurde die Leitung einstimmig entlastet. Auch die neue Leitung wurde einstimmig gewählt.

Weiterhin ist Ingo Möller als Abteilungsleiter tätig und Robert Müller wird seine Stellvertretung übernehmen. Katrin Luckner begleitet die Position des Kassenwarts. Weitere Leitungsmitglieder bleiben Holm Scheibchen(Wasserballwart), Kai Bernhard, Thomas Jugel und Michael Wolff. Gerald Streller (Stellvertreter) und Thomas Jahn (Kassenwart) haben sich nach vielen Jahren aus der Leitungsarbeit verabschiedet.

Auch die Revisionskommission mit Ulrich Popp, Gisela Zwiener und Gabi Walter haben sich nach vielen Jahren zurückgezogen. In die neue Kommission wurden Annett Kämpf, Andre Jaensch und Jürgen Bernhard einstimmig gewählt.

Verabschiedung der Revisionskommission durch Ingo Möller

Abschließend wurden die 10 Delegierten der Abteilung für die Mitgliederversammlung und Vorstandswahl des TSV Nema Netzschkau e.V. am 6.5. gewählt.